Fernand Debonnaires – „Nu Féminin Debout“
Fernand Debonnaires war ein belgischer Bildhauer und Maler, der an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Brüssel studierte. Er machte 1926 seinen Abschluss und hatte schon früh Erfolg, und seine Skulpturen wurden vor 1930 von Museen angekauft. Er nahm 1935 an der Weltausstellung in Brüssel, 1937 in Paris und 1939 in New York teil. Bekannt ist er für seine großen romanisch inspirierten Madonnen für die Kirche in Tournai (1939) und die Abtei von Orval (1948).
Ein weiterer öffentlicher Auftrag ist das Denkmal für den Widerstand der Eisenbahner im Brüsseler Hauptbahnhof (1954).
Seine freien Arbeiten im kleineren Format haben einen nüchternen Charakter.
Besonders stark sind die Statuen aus Gips und Terrakotta, was das Material war, mit dem sich der Künstler gut ausdrücken konnte.
Nach dem Schießen wurden die Statuen oft patiniert.
Diese Statue einer aufrechten Frau aus Gips hat eine weiße Patina.
Es hat ein ziemlich nüchternes Aussehen. Sie hat beide Arme über dem Kopf verschränkt und blickt mutig in die Welt hinaus. Auch das Gesicht ist mit einigen einfachen Linien dargestellt.
Die Statue ruht auf einem Sockel aus hartem Granit.
Künstler/Hersteller | Fernand Debonnaires (1907-1997) |
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Höhe | 74cm / 29" |
Jahr/Zeitraum | 1942 |
Unterschrift / Markierungen | Debonnaires |